Die Grenzen von Cyberversicherungen. Handlungsalternativen zur Verbesserung von Cybersicherheit
- April 2018
- Constance P. Baban, Yvonne Gruchmann, Christopher Paun, Anna C. Peters, Tim H. Stuchtey
- BIGS Essenz Nummer 17
Die Digitalisierung unserer Gesellschaft und unseres Wirtschaftslebens führt zu einer steigenden Zahl von Angriffsvektoren für Kriminelle und Gegner unseres Staates. Der jährliche Schaden, den deutsche Unternehmen durch Cyberangriffe erleiden, wird in einer BITKOM Studie auf 55 Milliarden Euro jährlich geschätzt. Die mit Cyberangriffen und Cyberkriminalität verbundenen Schäden haben nicht nur betriebswirtschaftliche Folgen für die angegriffenen Unternehmen, sondern können darüber hinaus volkswirtschaftliche Schäden sowie weitere gesellschaftliche Auswirkungen nach sich ziehen. Umso wichtiger ist, eine überzeugende Antwort auf die Frage zu finden, wie sich Unternehmen und insbesondere Betreiber Kritischer Infrastrukturen gegen Cyberangriffe, die daraus resultierenden Schäden oder den Ausfall ihrer Informationstechnologien schützen können. Schließlich ist doch anzunehmen, dass man sich gegen den Diebstahl von Daten, die Manipulation oder die Zerstörung von IT-Systemen genauso versichern können muss, wie gegen herkömmlichen Diebstahl oder Sachschäden.