Alexander Szanto
Alexander Szanto war von Mai 2017 bis Februar 2023 am BIGS als Research Fellow/wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig und arbeitete in nationalen, wie auch europäischen Projekten zu verschiedenen gesellschaftlichen, sicherheitspolitischen und ökonomischen Fragestellungen der Cybersicherheit. Er wechselte ans BIGS um zunächst für das im Rahmen des von Horizon 2020 geförderten HERMENEUT Forschungsprojektes der Europäischen Kommission zu ökonomischen Fragen von Cybersicherheit zu forschen. Dabei stand die Entwicklung eines ökonomischen Modells, welches Unternehmen als Grundlage für Risikoanalysen und zur Kalkulation/Bilanzierung der immateriellen Vermögenswerte im Verlauf eines Cyberangriffes dienen soll, im Mittelpunkt der Forschung. HERMENEUT war für das BIGS zudem das erste EU geförderte Forschungsprojekt in der noch jungen Institutsgeschichte.
Seit Mitte 2019 arbeitete er u.a. im Projekt CyberFactory#1 zur Definition von Schadensszenarien durch die Identifikation möglicher Cyberereignisse, die vor allem vorsätzlich geschehen und schädliche Auswirkungen auf die Fabrik der Zukunft haben könnten. Außerdem untersucht er die Einbettung der Fabrik der Zukunft in ihrem Ökosystem im Zuge der sich verändernden und zunehmend digitalisierten und mechanisierten Fabriklandschaft als Beitrag zur Modellierung von Fabrik-Ökosystemen.
Alexander hat sein European Studies Bachelor Studium an der Universität in Maastricht, mit einem Auslandssemester im Bereich internationale Beziehungen am Institut d’études politiques (Sciences Po) in Paris absolviert. Im Anschluss daran hat er einen Master in Intelligence and International Security, mit den Schwerpunkten Nahostpolitik sowie Cybersicherheit, am War Studies Department des King’s College in London erfolgreich abgeschlossen.
Nach einigen Stationen in der Privatwirtschaft im In- und Ausland war er vor seiner Anstellung am BIGS als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Landtag Nordrhein-Westfalen für einen Abgeordneten mit dem Schwerpunkt Digitalpolitik tätig.