FERMI – Fake nEws Risk MItigator

Projektbeschreibung

Millionen von Bürgerinnen und Bürgern in ganz Europa nutzen täglich das Internet und die sozialen Medien, um Nachrichten zu lesen und nach Informationen zu suchen. Leider gibt es Akteure, die sich diese Instrumente zunutze machen, um Desinformationen zu verbreiten und die öffentliche Meinung zu manipulieren. So entsteht Misstrauen gegenüber der Wissenschaft, Journalisten und Behörden.

FERMI wird technische Ansätze entwickeln, mit deren Hilfe Vorhersagen möglich werden, welche Auswirkungen online Fake News auf die Verbrechen in der offline-Welt haben. Dazu soll ein Lagebild mit Hilfe eines Dashboards mit Empfehlungen für Sicherheitsmaßnahmen in den entsprechenden Einsatzumgebungen erstellt werden. Die Erkenntnisse sollen u.a. Strafverfolgungsbehörden zu Schulungs- und Ausbildungszwecken und für Analysen von Risiken & Bedrohungen dienen. Konsortialführer ist die Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern (Fachbereich Polizei). Das BIGS wird vor allem an einer Methodik arbeiten, um die Kosten im Zusammenhang mit Desinformationen/Fake News und den sichtbarsten Auswirkungen in Form von Extremismus – angeheizt durch online-Propaganda, transparenter und berechenbarer zu machen. Das Projekt mit 17 Partnern aus 11 Ländern wird von der EU-Kommission im Rahmenprogramm Horizon Europe mit knapp vier Millionen Euro gefördert und hat eine Laufzeit von drei Jahren.

Die Pressemitteilung zum Projektstart finden Sie hier (in Englisch).

Ansprechpartner

Sollten Sie Fragen zu dem Projekt haben, wenden Sie sich bitte an Tim Stuchtey.

Projektpartner

Projektförderung