Zwischen den Welten – Cybercrime zwischen Realität und Risiko

Projektbeschreibung

Der Schutz des Internets als eine der wesentlichen kritischen Infrastrukturen des 21. Jahrhunderts und der Schutz vor Cyberkriminalität ist der große Trend in der zivilen Sicherheit. Trotz dieser Entwicklung ist die Datenlage über das Ausmaß von Angriffen und der verursachten Schäden sehr unbefriedigend. Daher wird derzeit nicht nur in Deutschland diskutiert, wie und ob man eine Meldepflicht bei Vorfällen einführt, die zum Bereich des Cyberkriminalität gerechnet werden. Nicht nur Unternehmen auch Privatpersonen stehen dieser Idee skeptisch gegenüber und weisen auf die damit einhergehenden Probleme hin.

In diesem Projekt hat das BIGS 2013 und 2014 untersucht, inwiefern man sich bei der Datengrundlage auf bereits existierende Studien verlassen kann. Dabei wurde die bisherige Literatur eingehend analysiert und auf ihre Validität hin überprüft. Ziel des Projektes war es, einen Überblick über die derzeitig verfügbaren Informationen zum Thema Cybercrime zu erhalten und anhand dessen Aussagen zu ihrer Verwendbarkeit für Unternehmen und Gesellschaften zu treffen.

In diesem Zusammenhang war das BIGS insbesondere für das United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC) beratend tätig und hat an dessen Comprehensive Study on Cybercrime mitgewirkt.

Publikationen

Krüger, Kristin (2014): Zivile Cybersicherheit: Cybercrime zwischen Realität und Risiko, BIGS Essenz Nr. 14, Potsdam: Brandenburgisches Institut für Gesellschaft und Sicherheit. 

United Nations Office on Drugs and Crime (Consultant among others Kristin Krüger) (2013): Comprehensive Study on Cybercrime.