Die Sondierungen zwischen Union und SPD sind abgeschlossen, jetzt beginnen die Koalitionsverhandlungen. Zeit, den Blick auf ein Thema zu werfen, das im Sondierungspapier nicht erwähnt wird, welches die voraussichtlichen Koalitionspartner aber durchaus beschäftigen sollte: Die Cybersicherheitsgesetzgebung.
Die NIS-2-Richtlinie sollte ursprünglich im Oktober 2024 mit der Verabschiedung des NIS-2-Umsetzungs- und Cybersicherheitsstärkungsgesetzes (NIS2UmsuCG) umgesetzt werden. Inzwischen ist klar, das NIS-2-Umsetzungsgesetz wird erst im Laufe dieses Jahres vom neuen Bundestag verabschiedet werden. Im PizzaSeminar wird Andreas Könen, Non-Resident Senior Fellow am BIGS, aufzeigen, wo noch Handlungsbedarf für die neue Bundesregierung bei der Cybersicherheitsgesetzgebung besteht und über die Herausforderungen bei der Umsetzung von NIS-2 sprechen.
Wir laden Sie herzlich ein, mit uns gemeinsam am 31. März in Berlin über diese Themen zu diskutieren. Das PizzaSeminar findet wie üblich in den Räumlichkeiten der IABG in der Friedrichstraße 185 statt, eine digitale Teilnahme ist ebenfalls möglich. Bitte melden Sie sich über den untenstehenden Link an.
Andreas Könen ist seit September 2024 Non-Resident Senior Fellow am BIGS und war von Mai 2018 bis März 2024 Abteilungsleiter „Cyber- und IT-Sicherheit“ im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI). Zuvor war er ab September 2016 als Stabsleiter IT II und ÖS III im BMI tätig. Von 2006 bis 2016 arbeitete Könen beim Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) in Bonn, wo er zuletzt ab Januar 2013 den Posten des Vizepräsidenten des BSI bekleidete. In den Jahren 1988 – 2006 war Herr Könen beim Bundesnachrichtendienst (BND) beschäftigt, unter anderem hatte er dort den Posten des Sachgebietsleiters im Leitungsstab des BND-Präsidenten in Berlin inne. Der Diplom-Mathematiker studierte an der Universität zu Köln.