BASIC – Resilienz der Bargeldversorgung – Sicherheitskonzepte für Not- und Krisenfälle

Projektbeschreibung

Im Falle länger andauernder Krisen, die bspw. aus Wetterereignissen oder Störungen der Infrastruktur erwachsen können, muss die Bevölkerung grundlegende Bedarfsgüter weiter beziehen können. Auch im Falle eines Tage währenden und überregionalen Stromausfalls etwa müssen sich die Menschen ernähren sowie ihre Grundbedürfnisse in den Bereichen Witterungsschutz, Hygiene, Mobilität usw. decken können. Bargeld stellt dafür eine wichtige Grundlage dar, wenn das bargeldlose Zahlungssystem temporär ausfällt. Der Bargeldkreislauf muss auch im Krisenfall funktionsfähig bleiben. BASIC entwickelte hierfür ein neues Sicherheitsrahmenkonzept. Das BIGS erarbeitete gemeinsam mit relevanten Akteuren wie der Deutschen Bundesbank, Geschäftsbanken, dem Handel und Geldtransportunternehmen, wie der Kreislauf bei Ausfall der elektronischen Kommunikation und unter schwierigen Bedingungen aufrechterhalten werden kann. Vorhandene Notfallpläne einzelner Akteure beziehen sich in der Regel nur auf die jeweilige eigene Institution und sind eher kurzfristig ausgelegt. Diese werden analysiert, harmonisiert und integriert. Ferner wurde die Logistik der Bargeld-Ver- und Entsorgung mit mathematischen Methoden optimiert. Ziel war die Gewährleistung notwendiger und geregelter Abläufe der Bargeldversorgung auch in Krisenfällen, in denen die branchenüblichen Daten- und Logistikprozesse mit eingeschränkter direkter Kommunikation fortgeführt werden müssen. Das Projekt lief von Januar 2020 bis März 2023.

Hier finden Sie die Pressemitteilung zum Projektabschluss.

Ansprechpartner

Sollten Sie Fragen zu dem Projekt haben, wenden Sie sich bitte an Tim Stuchtey.

Projektpartner

Projektförderung