Organisationsmodelle für internationale Hilfsgütertransporte

Projektbeschreibung

Allen Bemühungen zum Trotz, bringen Katastrophen – wie im Jahr 2010 in Pakistan und Haiti und 2011 in Japan – immer wieder die Defizite in der Organisation von internationalen Hilfsgütertransporten nicht nur auf deutscher und europäischer, sondern auch auf internationaler Ebene zum Vorschein.
Betroffene Katastrophengebiete werden über Zeiträume von Wochen nicht oder nicht ausreichend versorgt, weil Mittel noch nicht freigegeben sind, die Katastrophenregion nicht erreicht werden kann oder der Zugang zur Region nicht sicher ist. Ein allgemein gültiges, sofort abrufbares Transportkonzept, dass klar die Kompetenzen zuweist, die Mittelzuweisung und den Organisationsablauf regelt gibt es bislang nicht.
Im Rahmen einer Vorstudie wurde gezeigt, wie Lufttransportkapazitäten für Katastrophenfälle optimal bereitgestellt werden können. Mittels der Instrumente der neuen Institutionenökonomik zeigt diese Folgestudie, wie die Organisation von Hilfsgütertransporten effizient und effektiver gestaltet werden kann.

Publikation

Mueller, Maximilian (2013): Herausforderungen der Katastrophenhilfe im Ausland, in: Homeland Security 2013, S. 40-44.

Mueller, Maximilian (2011): Organisationsmodelle gemeinsam genutzter Lufttransportkapazitäten für die internationale Katastrophenhilfe, BIGS Standpunkt zivile Sicherheit Nr. 3, Potsdam: Brandenburgisches Institut für Gesellschaft und Sicherheit.